Personen/Beteiligte Organisationen:

neuland21 e. V., Hanna Kribbel
Projektpartner: Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Dr. Ralph Richter

Projektlaufzeit:

Dezember 2023 – Oktober 2024

Schlagworte

#Kommune #Engagementförderung #ländlicherRaum

Was wird konkret gemacht?

Im Rahmen einer deutschlandweiten Erhebung werden Kommunen unterschiedlicher Größe zu Form und Funktion ihrer Fördermaßnahmen zur Stärkung des Engagements und Ehrenamts befragt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erstellung einer Typologie kommunaler Engagementförderung.

Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:

  • Welche Fördermaßnahmen auf kommunaler Ebene gibt es?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Fördermaßnahmen wirken?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Engagementförderung auf kommunaler Ebene wirkt?
  • Wie können Kommunen bei der Engagementförderung unterstützt werden, egal, ob sie am Anfang ihres Weges stehen oder bereits vorangeschritten sind?

Welche Ergebnisse werden erwartet?

Das Ziel ist eine umfassende Erhebung, Typisierung und Aufdeckung empirischer Zusammenhänge im Bereich der kommunalen Engagementförderung. Darüber hinaus werden Kontextfaktoren für eine erfolgreiche Engagementförderung auf kommunaler Ebene analysiert. Die Ergebnisse münden in Handlungsempfehlungen für Kommunen.

Warum ist das Forschungsvorhaben relevant?

Engagierte und Ehrenamtliche leisten einen erheblichen Beitrag bei der Bewältigung von Transformationsprozessen und Herausforderungen auf lokaler Ebene. Viele Städte und Gemeinden haben die Bedeutung ihrer Engagierten und Ehrenamtlichen erkannt und unterstützen sie. Die Ausgestaltung kommunaler Engagementförderung ist jedoch sehr vielfältig. Das Spektrum reicht von einzelnen Maßnahmen zur Unterstützung von Vereinen über Personalstellen für Koordinierungsbüros in der Kommunalverwaltung bis hin zu kommunalen Engagementstrategien.

Diese Vielfalt ist bislang noch nicht systematisch erfasst und viele Fragen dazu sind weitgehend unbeantwortet. Empirische Daten zu Fördermaßnahmen und -strategien in Städten und Gemeinden sind jedoch notwendig, um kommunale Engagementförderung flächendeckend zu stärken und damit einen gezielten Beitrag zur Bewältigung von Transformationsprozessen zu leisten.