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Neugierde macht Engagement

Manchmal muss man den Menschen einfach eine neue Perspektive anbieten. „Dann bleiben sie stehen, wundern sich und man kommt sofort mit ihnen ins Gespräch“, sagt Wolfgang Hauck, Vorstand des Vereins dieKunstBauStelle. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, Kultur im ländlichen Raum zu fördern. Insbesondere die kulturelle Bildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht im Fokus. Und da diese Zielgruppe auf so vielen unterschiedlichen medialen Plattformen unterwegs ist, hat man sich bewusst entschieden, genau dort nicht um sie zu werben – sondern im echten, wahrhaftigen Leben. Und so hat der Verein vier Baucontainer zu mobilen Kulturstationen umgebaut. Die „Kultainer“ stehen jeweils für drei Monate an prominenter Stelle im Ort. Meist genau dort, wo die Menschen einfach nicht dran vorbeikommen.

„Die Bürgerinnen und Bürger werden neugierig, schauen einfach mal in den Container rein, lassen sich von unseren kulturellen Angeboten begeistern – und wollen dann mitwirken, sich aktiv einbringen“, erzählt Hauck. So entstand etwa die HistoryApp, ein Projekt, die lokale Geschichte zu erkunden, Zeitzeugen zu hören und den Austausch der Generationen zu stärken. Dazu finden in den Containern Workshops statt, in denen Erzählungen von früher gesammelt und mithilfe des Vereins professionell aufbereitet werden. Aber auch innovative Theaterprojekte und Ausstellungen haben Platz in den Kultainern, deren cooler Schwarz-Weiß-Look vor allem auch die jüngere Generation anlockt. An den Standorten in den Gemeinden konnten so jeweils rund zehn bis 25 neue ehrenamtliche Engagierte gewonnen werden.

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zwei Männer, die Paletten zusammenbauen vor einem Gebäude und Container mit der Schrift "Design"
© Wolfgang Hauck

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