#kommunalEngagiert – Online-Seminarreihe

Ob Bürgermeisterinnen und -meister, Landrätinnen und -räte oder Verwaltungsmitarbeitende: In vielen Kommunen Deutschlands machen sich Menschen auf den Weg, Ehrenamtlichen und Engagierten das Leben leichter zu machen. Sie haben ein offenes Ohr für die Ideen und Anliegen der Ehrenamtlichen, unterstützen sie tatkräftig bei der Umsetzung und arbeiten in vielen Bereichen mit Engagierten und Ehrenamtlichen zusammen. Dabei hat sich bereits an vielen Orten gezeigt, wie aus dem Willen zur Engagementförderung auch eine gelingende Praxis werden kann.

Deshalb hat die DSEE gemeinsam mit dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die Online-Seminarreihe #kommunalEngagiert ins Leben gerufen. Wir bringen Städte, Gemeinden und Landkreise in den Austausch über die vielfältigen Möglichkeiten der Engagementförderung durch Kommunen. Dabei kommen sowohl Entscheidungstragende zu Wort – Engagementförderung gelingt ja oft, wenn sie „Chefsache“ ist – als auch Verwaltungsmitarbeitende, die meist am besten wissen, wie die Unterstützung Ehrenamtlicher im Alltag ganz praktisch gelingt.

Wer mit anderen Kommunalvertrerinnen und -vertretern aus ganz Deutschland ins Gespräch kommen und über verschiedene Facetten der Engagementförderung diskutieren möchte, kann sich direkt zum jeweiligen Online-Seminar anmelden:

Grafik mit dem Text: „Geht es zusammen an. #kommunalEngagiert“

Unsere Partner: 

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Themen und Termine

2024

  • Mittwoch, 27. März 2024, 13:30 Uhr – 15:00 Uhr: Miteinander statt gegeneinander: Wie Kommunikation zwischen Kommunalverwaltungen und Engagierten gelingen kann
    Anpackende Spontanität auf der einen Seite, Amtsschimmel auf der anderen Seite. So das gängige Klischee bei vielen, wenn man von Engagierten einerseits und Kommunalverwaltung andererseits spricht. Wenngleich es immer mal wieder Schwierigkeiten in der Kommunikation gibt: Beiden Seiten ist gemein, dass sie sich für das Gemeinwohl einsetzen. Im Mittelpunkt des Online-Seminars steht die Frage, wie die Kommunikation gelingen kann, sei es über informelle Formate wie Runde Tische oder über institutionalisierte Formen wie Beiräte.

    Impulse: Stephanie Kuntze, Stv. Bürgermeisterin Herzberg (Elster), Thomas Gebel, Amtsleiter für Entwicklung ländlicher Räume und Engagement im Landkreis St. Wendel

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  • Mittwoch, den 8. Mai 2024, 13:30 Uhr – 15:00 Uhr: Bürokratieerleichterung von Amts wegen: Wie Behörden vor Ort Ehrenamtlichen das Leben leichter machen könn(t)en
    Ob die Eintragung ins Vereinsregister, die jährliche Steuererklärung oder die Anerkennung der Gemeinnützigkeit: Viele gesetzliche Anforderungen stellen Ehrenamtliche oftmals vor Herausforderungen. Es hilft bereits viel, wenn die zuständigen Ämter vor Ort bei der Bewältigung der Bürokratie unterstützen. Wie das gehen kann und man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern z.B. in Finanzämtern und Amtsgerichten für eine ehrenamtsfreundliche Haltung gewinnen kann, steht im Mittelpunkt dieses Online-Seminars.
    Impulse: Carina Leichinger (Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen), Theresa Pusch (Landkreis Oberspreewald-Lausitz)

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  • Mittwoch, den 12. Juni 2024, 13:30 Uhr – 15: 00 Uhr: Öffentlich engagiert: Wie kommunale Ehrenämter attraktiver gemacht werden können
    Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt ist eines der drängendsten Probleme in Deutschland. Während die meisten dabei zuerst an Vereine denken, gerät oft in Vergessenheit, dass auch viele öffentliche Ämter ehrenamtlich ausgeübt werden. Auch hier herrschen Nachwuchssorgen: Ob Schöffen, ehrenamtliche Dorfbürgermeisterinnen und -bürgermeister oder Ratsmitglieder: In vielen Kommunen finden sich nicht ohne weiteres Kandidatinnen und Kandidaten für diese Ehrenämter. Die Palette der Herausforderungen ist breit: Von hohem Zeitaufwand über komplexe Probleme, die es zu lösen gilt, bis hin zu Anfeindungen gegenüber Amtsträgerinnen und -trägern. Wie man ihnen begegnen kann, ist Thema des Online-Seminars.

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  • Mittwoch, den 11. September 2024, 13:30 Uhr – 15:00 Uhr: Junge Wilde: Räume schaffen für das Engagement junger Menschen
    Je früher Menschen erleben, dass Engagement Spaß macht und man dadurch etwas bewegen kann, umso wahrscheinlicher ist, dass sie sich auch später engagieren. Gleichwohl bieten Vereine und andere etablierte Organisationen des Ehrenamts jungen Menschen nicht immer die Räume, die sie benötigen. Aber ob z.B. Fonds, mit denen Projekte von Jugendlichen unterstützt werden, oder Jugendparlamente, in denen junge Menschen ihre Interessen vertreten können: Kommunen haben vielfältige Möglichkeiten, das selbstorganisierte Engagement junger Menschen zu unterstützen. Wie das gehen kann, steht im Mittelpunkt des Online-Seminars.

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  • Mittwoch, den 13. November 2024, 13:30 Uhr – 15:00 Uhr: Wieso, weshalb, warum? Engagementstrategien auf kommunaler Ebene
    Die meisten Bundesländer haben inzwischen Engagementstrategien und auch der Bund ist dabei, eine Engagementstrategie des Bundes zu verabschieden. Aber wie sieht es auf kommunaler Ebene aus? Wie entwickeln Kommunen ihre Strategien? Welche Ziele verfolgen sie? Welche Instrumente nutzen sie dafür? Und was bringen sie überhaupt? Auf diese Fragen sollen im Online-Seminar Antworten gegeben werden.

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2023

  • 25. Januar 2023: Kommune und Ehrenamt: Krisen gemeinsam bewältigen
    Ob Corona, Flut oder Geflüchtete: An Krisensituationen hat es in den letzten Jahren nicht gemangelt. Spontan Helfende wie auch etablierte Vereine und andere Organisationen haben dabei oft einen Beitrag geleistet, sie zu bewältigen. Häufig wurde dabei eng mit der Kommune zusammengewirkt. Wie ist Kommunen die Zusammenarbeit mit Engagierten und Ehrenamtlichen gelungen? Was könnte noch besser gemacht werden? Was haben wir gelernt für die Förderung von Engagement und Ehrenamt? Und wie kann eine gelingende Kooperation zwischen Kommune und Engagierten auf Dauer sichergestellt werden? Das sind nur einige Fragen, die es auf dem Weg zu einer Verantwortungsgemeinschaft zwischen Kommune und Ehrenamt zu beantworten gilt, die die Gesellschaft krisenfest macht.

    Impulse: Frank Buß (Bürgermeister Plochingen und Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Jugend und Gesundheit des Deutschen Städte- und Gemeindebundes), Michaela Wolff (Landkreis Ahrweiler, Programm Hauptamt stärkt Ehrenamt), Kerstin Stocker (WinWin Freiwilligenzentrum Nürnberger Land) (angefragt)

  • 22. März 2023: Starkes Engagement trotz knapper Kassen? Kluge Engagementförderung mit wenig Geld
    Wille und Ideen sind da, aber das Geld nicht. Ein Problem, das viele Kommunen kennen. Aber es braucht nicht immer große Summen, um Ehrenamtlichen das Leben leichter zu machen. Und manchmal kann doch der eine oder andere Euro aufgetrieben werden. Wir zeigen Wege auf, wie Kommunen bei der Engagementförderung auch mit wenig Mitteln manches möglich machen können.

    Impulse: Frederik Bewer (Bürgermeister Angermünde), Denise Rehm (Fachstelle Ehrenamt im Erzgebirgskreis)

  • 31. Mai 2023: Anerkannt gutes Engagement! Kreative Ideen für Auszeichnungen, Ehrungen und Preise
    Vor-Ort-Besuch, Blumenstrauß, Händedruck: Welche weiteren Möglichkeiten es gibt, Engagierten und Ehrenamtlichen die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen, steht heute im Mittelpunkt der Diskussion.

    Impulse: Hannah Schuh (Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld), Dr. Gaby von Rhein (Landkreis Regensburg Freiwilligenagentur, Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement)

  • 25. Juli: System statt Wünschelrute: Geldquellen für die kommunale Engagementförderung finden Auch wenn kommunale Engagementförderung mit wenig finanziellen Mitteln möglich ist: Sie kostet auch Geld. Ob für Personalstellen, Fördermittel oder Räumlichkeiten, die zur Verfügung gestellt werden. Geld macht vieles einfacher und ist oft schlicht notwendig. Wie kann ich kommunale Mittel so nutzen, dass sie Engagierten und Ehrenamtlichen zugute kommen? Wie kann ich als Kommune zusätzliche Mittel für die Engagementförderung finden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Online-Seminars.Impulse: Mario Hecker (Bürgermeister Gemeinde Kalletal), Dr. Hartmut Berndt (Referat Nachhaltige Regionalentwicklung im Landkreis Göttingen)
  • 6. September: Gewusst wie: Kommunale Koordinierungsstellen für Engagement erfolgreich aufbauen und entwickeln
    Kommunale Koordinierungsstellen für Engagement leisten einen großen Beitrag zum Gedeihen der Engagementlandschaft vor Ort. Aber welche Aufgaben können sie übernehmen? Was muss bei ihrer Einrichtung berücksichtigt werden? Wie gestaltet sich ihre Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft? Und welche Rolle spielen sie innerhalb der Kommunalverwaltung? Das sind nur einige der Fragen, die es zu beantworten gilt, wenn kommunale Koordinierungsstellen zu einer Erfolgsgeschichte werden sollen.

    Impulse: Claudia Spruch (Geschäftsführerin der Landesehrenamtsagentur Hessen), Barbara Meyer (Leiterin des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches Engagement im Kreis Bergstraße)

  • 29. November: Unternehmen „Kommunale Engagementförderung“: Wirtschaft in die Engagementlandschaft einbeziehen
    Unternehmen sind integraler Bestandteil des kommunalen Lebens. Sie tragen aber nicht nur als Arbeitgeber und Steuerzahler zum wirtschaftlichen Erfolg von Städten und Gemeinden bei. Auch als Akteur des gesellschaftlichen Lebens spielen sie eine wichtige Rolle. Sie unterstützen Engagierte und ehrenamtlich getragene Organisationen mit Geld oder „Know-how“, profitieren aber zugleich auch von der Lebensqualität, die durch Engagement und Ehrenamt geschaffen wird. Es liegt also nahe, sie in die Entwicklung der kommunalen Engagementlandschaft einzubeziehen. Wie dies gelingen kann, steht im Mittelpunkt des Online-Seminars.

    Impulse: Patrick Kunkel (Bürgermeister der Stadt Eltville am Rhein), Karoline Deißner (Mitarbeiterin der Fachstelle Unternehmenskooperation im Amt für Soziale Arbeit der Stadt Wiesbaden)

Ansprechpartner

Tobias Quednau
Referent Strukturstärkung

tobias.quednau@d-s-e-e.de

Auf dem Laufenden bleiben

Die Webinar-Reihe „#kommunalEngagiert“ findet alle zwei Monate statt und richtet sich an Bürgermeisterinnen und -meister, Landrätinnen und -räte, weitere Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Verwaltungsmitarbeitende aus Kommunen in ganz Deutschland. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich für unseren Newsletter eintragen und das Thema #kommunalEngagiert auswählen.