Hauptamt stärkt Ehrenamt

Digital zusammenarbeiten

Wer an das Ehrenamt denkt, hat oft ganz praktische Tätigkeiten vor Auge: Brände löschen, Kuchen backen, Sachspenden sortieren, Bäume pflanzen. All das funktioniert nicht digital, nicht hybrid und auch nicht cloudbasiert. Digitales ehrenamtliches Engagement wie Onlinenachhilfe oder Onlineberatung haben durch die Corona-Pandemie zwar einen Aufschwung erfahren, bleiben aber in einer Nische. Trotzdem haben die Pandemie, aber bislang auch Trends wie der Generationenwechsel oder die teilweise Professionalisierung im Ehrenamt dazu geführt, dass sich die digitalen Kompetenzen von Ehrenamtlichen deutlich erhöht haben und digitale Hilfsmittel auch im ehrenamtlichen Bereich zunehmend Anwendung finden.

Dadurch ergeben sich für das Ehrenamtsmanagement neue Möglichkeiten, ehrenamtlich Engagierte z.B. digital zu erreichen. Neben etablierten digitalen Kommunikationswegen wie Homepages, Soziale Medien oder Onlinenewsletter treten Formate wie Onlineveranstaltungen, digitale Sprechstunden, aber auch die digitale Abwicklung von Umfragen oder Veranstaltungsanmeldungen vermehrt auf.

Die folgenden Ausführungen möchten aufzeigen, welche Erfahrungen die im Verbundprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ beteiligten Akteure mit der Nutzung von digitalen Tools für das Ehrenamtsmanagement gemacht haben. Dabei werden konkrete Anwendungen und Nutzungsszenarien beschrieben, aber auch Hürden, etwa in Bezug auf den Datenschutz, erläutert.

Udo Recktenwald
Landrat Landkreis Sankt Wendel

„Das Ehrenamt ist der Kitt, der unser Gemeinwesen zusammenhält. Insbesondere im Landkreis Sankt Wendel, verfügen wir doch mit rund 1300 Vereinen über die größte Vereinsdichte im Saarland. Doch steht das Ehrenamt vor enormen Herausforderungen, auch im Zuge der Corona-Pandemie. Umso wichtiger ist es, lösungsorientierte und nachhaltige Alternativen zu schaffen, Vereine und Ehrenamt zu unterstützen, um somit den Zusammenhalt zu fördern. In Zeiten des Digitalisierungsprozesses gilt es etwa, alternative Kommunikationswege zu nutzen, digitale Tools/Angebote zu etablieren, neue Strategien zu entwickeln. Und genau hier setzt der Landkreis Sankt Wendel seinen Schwerpunkt und bietet den Ehrenamtsstrukturen nachhaltige Lösungsansätze.“

Prof. Dr. Alexandra Engel
ZZHH Zukunftszentrum Holzminden-Höxter, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (Hildesheim, Holzminden, Göttingen)

„Die Grundlage jeden Engagements und jeder Partizipation ist eine gute Informationsbasis. Zudem ist die Bereitstellung guter Informationen gleichzeitig eine Wertschätzung von Engagement: Empfohlen werden deshalb gut lesbare und verfügbare schriftliche Informationen, Podcasts, Videos, die entsprechend der Informationsbedürfnisse vor Ort zu entwickeln und in einem stetig wachsenden digitalen Portal zusammenzufassen sind (auch mit Links zu fremdem Material, offen zur Verfügung stehende Materialien, z.B. Open Educational Ressources – OER). Einen Mehrwert erzielt dabei die Bündelung und Systematisierung von Informationen zur dauerhaften Transparenz für die einzelnen Engagementbereiche.“

Julia Krause
Projektleitung „Voll mein Ding – Ehrenamtlich engagiert in Templin“ für die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. / Regionalverband Nordbrandenburg

„Aus meinem eigenen ehrenamtlichen Engagement weiß ich, dass diese Arbeit nicht angemessen durch Geld gewürdigt werden kann. Stattdessen widmen wir jeder Person eine eigene Podcast-Folge, ein ganz persönliches Gespräch mit der Künstlerin Yeri Anarika. Zusätzlich zeigen wir die Freiwilligen in einer digitalen Projekt-Schau auf großen, bunten Portraits – wie Superhelden. So würdigt unser Projekt die Menschen hinter dem Ehrenamt und wir fragen uns, wie viel Engagement vielleicht auch in uns selbst steckt. Um das Projekt nun auch in anderen Städten bekannt zu machen, begleitet die Ehrenamtskoordinatorin im Landkreis Uckermark unser Vorhaben.“

Die Digitalisierung nimmt in allen Lebensbereichen zu. Auch die Vereinslandschaft kann sich dem nicht verschließen.

Doch nicht jede Nutzung digitaler Tools bedeutet gleich einen Fortschritt. So geht es auch innerhalb eines Vereins oder einer Initiative um die systematische Modernisierung von Prozessen und Ereignissen. Es ist nicht damit getan, eine handschriftliche Mitgliederliste in eine Excel-Liste zu überführen, sondern es geht darum, geeignete Prozesse und Ereignisse im Verein weitgehend zu automatisieren.

  • Im Aufgabengebiet Mitgliederverwaltung zeigt sich der Bedarf zur Automatisierung sehr schnell.
  • Ein weiterer bedeutsamer Bereich im Vereinsleben ist die Kommunikation, sowohl intern mit den eigenen Mitgliedern als auch extern, etwa im Zusammenhang mit Veranstaltungen oder zur Gewinnung von neuen Mitgliedern. Mitteilungen innerhalb des Vereins lassen sich heute einfach und schnell per E-Mail oder über einen Newsletter verteilen. Auch in geschlossenen Gruppen Sozialer Netzwerke können Mitglieder schnell erreicht werden. Sogar eine vereinseigene Smartphone-App ist möglich.
  • Die Kommunikation mit externen Ansprechpartnern ist wohl der Bereich, in dem die umfangreichsten Möglichkeiten zur Digitalisierung bestehen. Ein vereinseigener Auftritt in den Sozialen Medien oder eine eigene Internetplattform bieten attraktive, schnelle Möglichkeiten, ein breites Publikum zu erreichen. Wichtig hier: Der zeitliche Aufwand beim Betrieb solcher Anwendungen sollte nicht unterschätzt werden.
  • Als weiterer Bereich sei hier die Veranstaltungsorganisation angesprochen. Sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung von größeren Veranstaltungen bieten digitale Tools effektive Unterstützung. Onlinebasierte Planungslösungen sowie selbst steuerbare Anmeldesoftware machen die Vorbereitungen sowie die Durchführung übersichtlich und besser kontrollierbar.
  • Und wer schließlich wissen will, was seine Ansprechpartner wünschen, der kann mit onlinebasierten Lösungen rasch und unkompliziert Umfragen einrichten und automatische Auswertungen erhalten.

Die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche eines Vereins oder einer Initiative lassen sich also auf vielfältige Weise mit digitalen Hilfsmitteln vereinfachen. Es hängt von vielen Faktoren ab, welche dieser Maßnahmen für einen Verein wirklich Sinn ergeben. Mitgliederstärke und -struktur, lokale Verbreitung, Öffentlichkeitswirksamkeit, finanzielle Ausstattung oder Zukunftspläne sind nur einige Punkte, die vor der Einführung digitaler Anwendungen berücksichtigt werden sollten. Ein Modernisierungskonzept, das alle Aspekte des Vereinslebens daraufhin beleuchtet, kann manchen Frust und unnötige Ausgaben ersparen.

Die Vorteile von Online-Veranstaltungen

Onlineseminare können ganz bequem von zu Hause aus besucht werden. Sie finden meist live statt. Es können per Chat Fragen gestellt werden oder die Teilnehmer melden sich per Headset selbst zu Wort. Durch die Teilnahme an Umfragen bringen sich die Zuhörenden aktiv ein. Die Seminare finden zumeist abends an einem Werktag statt und dauern ein bis zwei Stunden. Gerade die Flexibilität bezüglich Ort und Zeit macht dieses Format so beliebt.

Über den Chat, Liveumfragen und eine breite Palette an „Smileys“ kann das Publikum jederzeit seine Meinung kundtun. Neben klassischen Formaten etablieren sich auch immer weiter interaktive Onlineseminare. Dort werden kleine Gruppen in sogenannten „Break Out Sessions“ zusammengebracht, um das Seminarthema zu diskutieren und die Ergebnisse später dem gesamten Seminar zu präsentieren.

Ein weiterer Vorteil für die Verwaltung ist der größere Referenten-Pool. Etwa im Vereinsrecht sind kompetente Dozenten nicht unbedingt in der Nachbarschaft zu finden. Ob der Experte zum Vereinsrecht zehn oder 700 Kilometer entfernt ist – mit dem Onlineformat können die Referenten bequem dazugeschaltet werden. Ein größeres Angebot an möglichen Dozenten führt nicht selten zu besseren Konditionen und zu einer besseren Qualität. Dank ihrer Flexibilität können Onlineevents kurzfristiger umgesetzt werden und sie sind zudem besser skalierbar: Ob 100 oder 1.000 Teilnehmer – es macht technisch keinen großen Unterschied, solange die Leitungskapazität und die Lizenz für ein entsprechendes Programm vorhanden sind.

Hinzu kommt: Räumlichkeiten müssen nicht angefragt und die pandemische Lage nicht gefürchtet werden. Verfügbarkeit, Reichweite, Interaktivität, Partizipation, Planbarkeit und geringer Aufwand sind daher klare Vorteile von digitalen Formaten. Ein weiterer Vorteil: Fahrwege werden gespart und die Umwelt geschont. Auch für Teilnehmende eine günstige Alternative, denn es müssen weder Flüge oder Zugfahrkarten noch Hotelzimmer gebucht werden. Wird ein Onlineseminar überdies aufgezeichnet und gespeichert, kann es immer wieder verwendet werden.

… und deren Herausforderungen

Aber es gibt auch Herausforderungen. Der wohl größte Knackpunkt ist die oft nicht ausreichende Stärke der Internetverbindung. Trotz fortschreitendem Breitbandausbau lässt die Verbindungsstärke häufig zu wünschen übrig, gerade in ländlichen Räumen. Auch die Konzentration ist bei Onlineformaten eine andere, häufig lädt das Internet zu anderen Nebenaktivitäten ein.

Ein Onlineseminar ersetzt außerdem nicht die persönliche Begegnung. Das direkte Erlebnis fehlt. Der Anteil der „Totalverweigerer“ solcher Formate hält sich aber in Grenzen und im Verlauf der Pandemie ist die Akzeptanz von Onlineveranstaltungen gestiegen. Dennoch gibt es auch Menschen, die solche Formate gänzlich meiden. Manchmal fehlt auch schlicht die Technik oder die E-Mail-Adresse. Nicht digitalaffine Personen sind von der Teilnahme oftmals überfordert.

Zwar sind Onlineformate in der Regel vergleichsweise günstig, gleichwohl gibt es eine breite Palette von Anbietern mit verschiedensten Bezahlmodellen. Die meisten großen Unternehmen arbeiten mit Abonnement-Modellen, die monatliche Gebühren vorsehen.

Grundsätzlich gilt schließlich auch hier: Vorsicht beim Datenschutz. Viele Unternehmen unterhalten ihre Server außerhalb Deutschlands oder der EU. In der Regel bringen aber Dozenten ihr Programm der Wahl mit oder es gibt bereits etablierte, datenschutzkonforme Lösungen innerhalb der Verwaltung. Im Zweifelsfall sollte der Datenschutzbeauftragte hinzugezogen werden.

Die Vorteile von hybriden Veranstaltungen

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie online oder in Präsenz an der Veranstaltung teilnehmen möchten. Alle weiteren Vorteile einer Onlineveranstaltung wurden zuvor aufgeführt.

… und deren Herausforderungen

Um eine hybride Veranstaltung durchführen zu können, die auch eine Interaktion der verschiedenen Beteiligten ermöglicht, müssen zusätzliche technische Voraussetzungen gegeben sein (z.B. Computer, Kameras, Mikrofone). Wenn diese nicht von einer Agentur gemietet, sondern selbst gekauft werden müssen, fallen zunächst Investitionskosten an.

Um nicht nur die Teilnehmer vor Ort, sondern auch das Onlinepublikum jederzeit betreuen zu können, ist darüber hinaus zusätzliches Personal notwendig. Das muss auch bezüglich technischer Fragen geschult sein, um auch bei solchen Problemen schnell weiterhelfen zu können.

Wer eine Hybridveranstaltung durchführen will, muss daher im Prinzip zwei Veranstaltungen organisieren, da sich die Wünsche und Bedürfnisse von Präsenz- und Onlineteilnehmenden voneinander unterscheiden.

In einer digitalen Sprechstunde und in digitalen Kleingruppen können sich Teilnehmer online mit einem Expertenteam zu bestimmten Themen vertiefter austauschen. Die Referenten beantworten individuelle, vereinsspezifische Fragen. Mit Digitalexperten können per geteiltem Bildschirm nützliche Programme gemeinsam angeschaut und Fragen diskutiert werden. Auch hier gilt: Die Formate laufen nicht von allein, eine gute und professionelle Vorbereitung ist unabdingbar.

Zu beachten ist dabei, dass dominante Personen vielfach Fragen stellen, schüchterne kommen nicht ausreichend zum Zug. Plötzlich ist die Zeit abgelaufen, das Seminar ist zu Ende und nicht alle Teilnehmer konnten die Chance nutzen, Fragen zu stellen. Eine Alternative besteht deshalb darin, Zeitslots einzurichten, sodass jeder z.B. 15 Minuten Zeit bekommt und somit „unter vier Augen“ Fragen an den Referenten stellen und sich diese individuell beantworten lassen kann.

Eine gute Planung ist alles …

Bei der konkreten Umsetzung digitaler Veranstaltungsformate gilt es einige Fallstricke zu vermeiden.

Vorab sollte mit den bürgerschaftlich Engagierten geklärt werden, welche Erwartungen sie an digitalen Weiterbildungen haben und welche Konsequenzen für den Aufbau und die Form des digitalen Veranstaltungsformats zu ziehen sind. Gewisse Themen eignen sich mehr für interaktive Formate als andere.

Auch der Zeitfaktor ist – sowohl mit Blick auf die Länge der Veranstaltung an sich als auch mit Blick auf ihre Ablaufplanung – einzubeziehen. Wann ist das Seminar zu kurz, wann ist das Seminar zu lang?

Und wie immer gilt: ausprobieren und proben. Kollegen und angefragte Dozenten sollten im Vorfeld zum Verbindungstest eingeladen werden. Die einzelnen Funktionen wie Umfragen, Wortmeldungen, „Break-Out-Räume“ etc. sollten ausgiebig getestet werden. Ein geübter Umgang mit dem jeweiligen Programm ist wichtig, um die vielen Möglichkeiten von Onlineseminaren auch sinnvoll nutzen zu können.

Die Veranstaltung muss im Vorfeld in allen Einzelheiten durchgegangen werden. Dabei sollte früh mit den angefragten Dozenten geklärt werden, welche Formate von ihnen gewünscht werden.

Gerade bei größeren Veranstaltungen kann es sich lohnen, mehr Personal vorzuhalten und z.B. eine telefonische Erreichbarkeit auch während der Veranstaltung anzubieten, um etwaige Fragen schnell zu klären. Auch sollte frühzeitig in Erfahrung gebracht werden, ob das Skript zum Seminar im Anschluss verschickt werden darf oder vielleicht anderes Material zur Veranstaltung zur Verfügung gestellt wird.

➜ Beispiele aus der Praxis

Im Landkreis Göttingen wird seit Anfang 2021 einmal im Monat eine offene Austauschrunde für Vereine, Engagierte und Interessierte angeboten. Ziel ist es, die Vernetzung untereinander zu stärken, relevante Themen und Anliegen gemeinsam zu besprechen, sich gegenseitig zu beraten und voneinander zu lernen. Durch das Online-Format haben interessierte Personen aus dem Landkreis die Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. Neben einem offenen, durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalteten Austausch werden nach Bedarf thematische Schwerpunkte gesetzt und durch externe Referenten begleitet.

↗ www.engagiert-im-landkreisgoettingen.de/online-stammtisch

In mehreren Verbundlandkreisen werden Dorf-Apps erfolgreich eingesetzt, wovon Dorfbewohnerinnen und Vereine gleichermaßen profitieren. Wenn diese Apps nicht „nur“ als Informationskanal der Verwaltung genutzt werden sollen, sondern auch aktiv in den Dorfgemeinschaften, ist eine gemeinsame Entwicklung zusammen mit den Dorfbewohnern und Engagierten entscheidend für den Erfolg. Dies schafft Akzeptanz und die Bürgerinnen machen die App zu „ihrer App“. So gelingt es besser, möglichst viele Aktive zu gewinnen.

Neben Information und Kommunikation können die Apps auch bei der Organisation von Veranstaltungen, zur Kontaktpflege von Vereinsmitgliedern und vielem mehr genutzt werden.

• Digitaler Dorfplatz von Crossiety in den Gemeinden Bovenden und Adelebsen, in Eisdorf (Gemeinde Bad Grund / Harz) sowie der Stadt Osterode am Harz, Landkreis Göttingen

↗ crossiety.app/login

• DorfFunk in der Gemeinde Gleichen, Landkreis Göttingen, Projekt Digitale Dörfer Niedersachsen

↗ gleichen.digital/start-der-dorffunk-app-in-ganz-gleichen/

• DorfFunk in den Landkreisen Sankt Wendel und Rendsburg-Eckernförde

↗ sh.digitale-doerfer.de

↗ vereinsplatz-wnd.de

„Engagiert im ERZ“ – diesem Anspruch folgend hat die Fachstelle Ehrenamt mit dem Start des neuen Onlineportals www.ehrenamt.erzgebirgskreis.de im April 2021 ein neues digitales Angebot für ehrenamtlich Engagierte sowie Vereine und sonstige Organisationen im Erzgebirgskreis geschaffen. Kernfunktionen sind die Ehrenamtsdatenbank, das Schwarze Brett für Angebote und Gesuche, der Ehrenamtskalender sowie der Newsbereich mit Neuigkeiten zu Förderprogrammen, Auslobungen, Wettbewerben und rechtlichen Rahmenbedingungen.

Im Landkreis Göttingen wurde im Rahmen des Projekts die eigenständige Info-Plattform engagiert-im-landkreisgoettingen.de aufgebaut. Sie dient als zentrale Anlaufstelle für Vereine und Engagierte. Hier stehen zahlreiche Informationen, z.B. zu Fördermitteln, Fortbildungsterminen und aktuellen Neuigkeiten, zur Verfügung und Ehrenamtliche können im Engagement-Ticker von ihren (Vereins-)Tätigkeiten berichten. Die Vereine und Engagierten haben dadurch die Möglichkeit, die Plattform zu „ihrer“ Plattform zu machen.

Im Landkreis Sankt Wendel erhalten Vereine und Organisationen die Möglichkeit, sich auf der Internetplattform www.vereinsplatz-wnd.de zu präsentieren und so ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. Hier können sich die Vereine vorstellen, vernetzen, untereinander austauschen, dabei mit ihrem Angebot möglichst viele Menschen erreichen. Neben der Vorstellung der Vereine gibt es auch Veranstaltungshinweise, Termine, News aus den Vereinen und vieles mehr. Die Webseite beinhaltet auch eine Wissensdatenbank. Dort sind viele nützliche Tipps, Formulare, Vorlagen und Antworten auf häufig gestellte Fragen, die die Vereinsarbeit erleichtern, zu finden. Auf der digitalen Ehrenamtsbörse werden ehrenamtliche Helfer gesucht und gefunden. Die Rubrik „Seminare“ informiert über kostenlose Qualifizierungsangebote.

Ein Beispiel für eine Podcast-Reihe, bei der Engagierte zu Wort kommen, findet sich im Landkreis Göttingen. Im Rahmen einer Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) haben Studierende der Sozialen Arbeit eine Podcast-Serie produziert: „Engagiert, Inspiriert, Informiert – der Podcast zu nachhaltigen Ideen“. In der Serie kommen viele Ehrenamtliche zu Wort, die sich für das Thema Nachhaltigkeit einsetzen.

↗ www.engagiert-im-landkreisgoettingen.de/podcast-engagiert-inspiriert-informiert

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