Themenschwerpunkt Digitales Engagement

In diesem Themenschwerpunkt werden Forschungsvorhaben gefördert, die untersuchen, welche Einflussfaktoren (u.a. neuartige Technologien) sich positiv auf das digitale Engagement auswirken.
Allgemeine Informationen zu Forschung und Wissenstransfer der DSEE finden Sie unter diesem Link.

Digitales Ehrenamt im Sport – Evolution oder Revolution?

#digitalesEhrenamt #onlinevolunteering #SportistEhrenamt

Hochschule Koblenz

Prof. Dr. Lutz Thieme; Carina Post 

in Kooperation mit Sportbund Rheinland e.V., Freiburger Kreis e.V., Fußballverband Rheinland e.V. und Deutscher Schwimm-Verband e.V.

  • April 2022 – März 2023

  • Ziel des Forschungsprojektes ist die Ermittlung des Status Quo von digitalem Ehrenamt in Sportvereinen sowie eine Analyse, wie digitales Ehrenamt durch Vereinen in Zukunft genutzt werden kann, um die Vereinsentwicklung positiv zu beeinflussen. Durch einen „Mixed Methods“-Ansatz werden die aktuelle und mögliche Nutzung digitaler Elemente in der administrativen Vereinsverwaltung, dem operativen Sport und der Vereinsinfrastruktur herausgearbeitet und Implementierungshilfen für das Online-Ehrenamt entwickelt.

  • Digitale Prozesse können eine Chance für Sportvereine sein, Mitglieder und Engagierte durch Flexibilität und Innovation langfristig an den Verein zu binden. Durch das Forschungsprojekt sollen Best-Practice Beispiele identifiziert werden, die anderen Vereinen als Vorbild dienen. Darüber hinaus soll ein Leitfaden entstehen, der die Vorteile von digitalem Ehrenamt darlegt und den Vereinen eine Hilfestellung bei der Umsetzung und Integration von digitalem Ehrenamt ist. 

  • Während der Corona-Pandemie haben Online-Sportkurse und digitale Sitzungen dazu beigetragen, dass der Sport nicht gänzlich zum Erliegen gekommen ist. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung wird es notwendig, Sportvereine systematisch auf dem Weg zu digitalem Ehrenamt zu unterstützen.

Stärkung von Verbundenheit und Zugehörigkeit im digitalen Engagement

#Verbundenheit #Zugehörigkeit #Mentoring

Freien Universität Berlin

Dr. Lisa Handke & Dr. Jenny S. Wesche

ROCK YOUR LIFE! gGmbH

Speed Up, Buddy! e.V.

  • April 2022 – März 2023

  • In diesem Projekt wird ermittelt, wie trotz physischer Distanz zwischen freiwillig Engagierten (hier: im Online-Mentoring) ein enger Austausch untereinander stattfinden kann, der zu Gefühlen von Zugehörigkeit und Verbundenheit beitragen kann. Bedarfsanalyse, Maßnahmenentwicklung, -umsetzung und Ergebniskommunikation erfolgen dabei im Reallabor-Charakter in enger Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern, den freiwillig engagierten Mentor*innen und zivilgesellschaftlichen Stakeholdern.

  • Zum einen werden Einblicke von Mentor*innen, Mentees, Mitgliedern der Freiwilligenorganisationen und weiteren Stakeholdern (z.B. Studierendenvertretungen, Schulen) in die größten Herausforderungen, die sie hinsichtlich der sozialen Verbundenheit im digitalen Mentoring erleben, erwartet. Zum anderen werden die vielversprechendsten Interventionsmöglichkeiten (z.B. Veränderungen der digitalen Plattform, Kommunikationsregeln, oder Trainings) ermittelt.

  • Die Befriedigung sozialer Motive wie Verbundenheit und Zugehörigkeit kommt u.a. wegen verringerten Möglichkeiten zu spontaner sozialer Interaktion im digitalen Engagement oftmals zu kurz, ist aber für die Attraktivität und langfristige Bindung ans Ehrenamt von zentraler Bedeutung.

KESSEL – Koordiniertes Einsetzen von Spontanhelfern in Speziellen EinsatzLagen

#Ehrenamt #Spontanhelfende #Katastrophenschutz

Hochschule Worms, Prof. Dr. Werner König
Deutsches Rotes Kreuz Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH, Philipp Köhler
8devs GmbH, Jonas Deichelmann

  • April 2022 – März 2023

  • Wie lassen sich Spontanhelferinnen und -helfer koordiniert einsetzen? Um aussagekräftige Antworten auf die Problemstellung zu erhalten, wird innerhalb des Forschungsprojektes eine praxisnahe Herangehensweise gewählt. Dazu werden zunächst, mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes, reale Szenarien der Ahrtalkatastrophe rekonstruiert und die Herausforderungen im Spontanhelfermanagement identifiziert. Im Anschluss an die explorative Datenerhebung zur Anforderungsidentifikation werden mittels Methoden aus dem Bereich User Experience (UX) anhand von Leitfragen Lösungskonzepte erarbeitet, prototypisch umgesetzt und evaluiert.

  • Wir erwarten eine wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlung basierend auf einem validierten UX-Konzept. Die Handlungsempfehlung und die gewonnen Erkenntnisse werden in Form von wissenschaftlichen Veröffentlichungen publiziert.

  • Das Unterstützungspotenzial ungebundener Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz wurde sowohl durch wissenschaftliche Veröffentlichungen als auch durch Realereignisse wie die Flutkatastrophe im Ahrtal verdeutlicht.

Forschung: Digitales Engagement

ANSPRECHPARTNERIN

Dr. Vivian Schachler
Forschung und Wissenstransfer

Anfragen bitte möglichst per E-Mail,
telefonisch erreichbar Mo – Do.

03981-4569-666

vivian.schachler@d-s-e-e.de