kommunal engagiert – Die Tagung
© DSEE, bundesfoto, Uwe Voelkner
#kommunalEngagiert – Die Tagung
Ob Landkreis, Gemeinde, Klein- oder Großstadt: Engagement und Ehrenamt spielen in allen Kommunen eine wichtige Rolle. Doch immer wieder stellen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunalverwaltungen die Frage: Wie kann ich Ehrenamtliche am besten unterstützen? Und wie kann ich dafür sorgen, dass diese Unterstützung dauerhaft in der Kommunalverwaltung etabliert wird? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, kamen am 20. Mai 2025 bei der Tagung #kommunalEngagiert über 150 Praktikerinnen und Praktiker aus Kommunalverwaltungen in Halle (Saale) zusammen.
Dabei standen sechs Themen im Mittelpunkt, die bei der Beantwortung dieser Fragen immer wieder auftauchen:
Hier erhaltet ihr praxisnahe Unterstützung und wertvolle Tipps für den Alltag in der Kommunalverwaltung mit Engagierten und Ehrenamtlichen vor Ort. Neben interaktiven Workshops, Beispielen für gute Praxis und offenen Fragestunden, bei denen eure Ideen und Anliegen im Mittelpunkt stehen, erwarten euch auch Impulse. Sowohl die Partner als auch Malu Dreyer, die ehemalige Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, gehen darauf ein, warum die Unterstützung für Engagierte und Ehrenamtliche durch ihre Kommune so wichtig ist.
Die Konferenz findet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städtetag, dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt (lagfa Sachsen-Anhalt)statt. Zusammen mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) bringen unsere Kooperationspartner umfassendes Fachwissen und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen mit, die Kommunen in der täglichen Arbeit der Engagementförderung begegnen.
Die Tagung bot praxisnahe Unterstützung und wertvolle Tipps für den Alltag in der Kommunalverwaltung mit Engagierten und Ehrenamtlichen vor Ort. Dafür sorgten interaktive Workshops, Beispiele guter Praxis und offene Fragestunden, bei denen die Ideen und Anliegen der Teilnehmenden im Mittelpunkt standen.
Über die politische Bedeutung kommunaler Engagementförderung wurde im gemeinsamen Plenum zu Beginn angeregt diskutiert. Wie wichtig die Unterstützung von Engagement und Ehrenamt sind, machte die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Dr. Christiane Schenderlein in ihrem Grußwort deutlich. Was das konkret für Kommunen bedeutet, war Thema des moderierten Gesprächs, bei dem die Partner der Tagung ihre Perspektive dargelegt haben.
Und nicht zuletzt sorgte Malu Dreyer, ehemalige Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, dafür, dass die Teilnehmenden motiviert und gut gelaunt in die Workshops gingen. In ihrer Keynote zeichnete sie gesellschaftliche Entwicklungen nach und zeigte in acht Thesen, warum die Unterstützung von Ehrenamtlichen für die Demokratie essentiell ist. Bei allen Schwierigkeiten darf man auch nicht vergessen: Engagement macht gute Laune und die sollte man nicht verlieren.
Das Programm
9.30 Uhr Ankommen, Vernetzen, Orientieren
10.00 Uhr Statt eines Grußworts: Thematische Einstimmung und gegenseitiges Kennenlernen
- Jan Holze, Vorstand Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
- Bernward Küper, Vizepräsident Deutscher Städte- und Gemeindebund
- Daniela Schneckenburger, Beigeordnete für Integration, Bildung, Kultur,
Sport und Gleichstellung Deutscher Städtetag - Dr. Klaus Heider, Abteilungsleitung „Ländliche Entwicklung, Digitalpolitik, Innovation“ im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt
- Christine Sattler, Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt
- Moderation: Alexander Thamm
10.30 Uhr Keynote
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz a.D.
11:00 Uhr Vorstellung der Workshops
11:15 Uhr Erste Workshop-Runde
1. Ideen schmieden, Entscheidungsträger überzeugen, Umsetzung planen: Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen kommunalen Engagementprojekt
Nadine Haßlöwer/Alina Hirsch, Institut für soziale Innovation
2. Ausgezeichnetes Engagement: Vom Wert des Engagements für die Kommune
Raphael Dombrowski, Freiwilligenagentur der Stadt Osnabrück
3. Vernetzen statt verheddern: Die Kommune als Moderator und Wegweiser vor Ort
Sandra Rickermann, Landkreis Emsland
4. Zuhören, Erklären, Verstehen: Gelingende Kommunikation zwischen Kommunen und Engagierten
Alexandra Hebestreit, Freiwilligenagentur nette kieler
5. Fragen über Fragen: Beratungsangebote vor Ort für Engagierte
Dr. Gaby von Rhein, Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg
6. Hauptamtlich engagiert: Etablierung der Engagementförderung als kommunales Aufgabenfeld
Sylvia Asmussen/Siegmar Schridde, Kommunen-Netzwerk „engagiert in NRW“
12:45 Uhr Mittagspause: Essen und Vernetzen
14.00 Uhr Gute Praxis und offene Fragestunde (erste Runde)
1. Gute Praxis der Projektumsetzung
Prozesse planen, Wirkung zeigen und Verantwortliche überzeugen.
Monika Fricke, Landkreis Leer
2. Gute Praxis der Anerkennung
Kommunaler Ehrenamtspreis und Anerkennungsveranstaltung
Armin Schenk, Stadt Bitterfeld-Wolfen
3. Gute Praxis der Vernetzung
Synergien zwischen Landkreisen und angehörigen Kommunen
Tina Noack, Landkreis St. Wendel
4. Offene Fragestunde Kommunikation
5. Gute Praxis der Beratung
Plattform zur Engagementförderung Gemeinde Hohe Börde
Niklas Neumann, Freiwilligenagentur Aktive Hohe Börde
6. Offene Fragestunde Verwaltungsstruktur
Engagementförderung in der Kommunalverwaltung etablieren. So kann’s gehen.
Claudia Zempel, Städteverband Schleswig-Holstein
Ursula Krickl, Deutscher Städte- und Gemeindebund
15.15 Uhr Gute Praxis und offene Fragestunde (zweite Runde)
1. Offene Fragestunde Projektumsetzung
2. Offene Fragestunde Anerkennung
Anina Harbig/Stefan Lisson, Deutscher Engagementpreis, DSEE
Birger Hartnuß/Tatjana Kinzelbach, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
3 Offene Fragestunde Vernetzung
Erfahrungen aus den Programmen Engagiertes Land und Engagierte Stadt
Sophie Scholz, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Elisabeth Schönrock, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
4. Gute Praxis der Kommunikation
Engagementbeirat der Stadt Halle (Saale)
Arnd Arend, Engagementbeirat Stadt Halle (Saale)
5. Gute Praxis der Beratung
„How to do a Fördermittelwerkstatt“ –
Janna de Rudder, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
6. Gute Praxis der Verwaltungsstruktur
Was machen eigentlich Ehrenamtsbeauftragte? – das Beispiel Thüringen
Nicole Päsler, Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Eisenach
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Partnerschaften
Danke für die Unterstützung der Tagung!
Ansprechperson:
Tobias Quednau