Headergrafik mit dem Titel: ECOUNITY: Naturschutz für Alle

Titel des Forschungsvorhabens:

ECOUNITY: Naturschutz für Alle
Inklusive Teilhabe mit Citizen Science erforschen

Personen/Beteiligte Organisationen:

Museum für Naturkunde Berlin: Silke Voigt-Heucke – Projektleitung,
Gesine Heinrich – Koordination
Kooperationspartnerin: Yeşil Çember gGmbH: Gülcan Nitsch
Praxispartner:innen: Essbare Straße e.V., himmelbeet gGmbH
Netzwerkpartner:innen: move GLOBAL e.V.

Projektlaufzeit:

Januar 2025 – Dezember 2026

Schlagworte

#Gemeinsam forschen #Vielfalt #Naturschutz

Was wird konkret gemacht?

Ziel ist Barrieren zu identifizieren und Strategien zu deren Überwindung zu entwickeln,
die Menschen mit Migrationsgeschichte davon abhalten, sich ehrenamtlich im
Naturschutz zu engagieren. Dazu werden Menschen mit Migrationsgeschichte aktiv in
alle Phasen des Forschungsprozesses leitfadengestützter Interviews eingebunden. Auf
Basis der Forschungsergebnisse werden partizipative Formate für diese Zielgruppen für
vielfältige Engagementfelder entwickelt und auf ihre Wirksamkeit hin untersucht.

Welche Ergebnisse werden erwartet?

ECOUNITY erlangt neue Erkenntnisse darüber, wie eine inklusivere Engagementkultur im
Naturschutz gefördert werden kann. Das Projekt entwickelt dafür systematisch
Handlungsempfehlungen für spezifische Engagementfelder. Ein zentrales Ergebnis ist die
Erstellung eines praxisorientierten Leitfadens, der Naturschutzorganisationen bei der
Einbindung von Menschen mit Migrationsgeschichte unterstützt. Der Leitfaden richtet
sich auch an Migrant*innenselbstorganisationen, die im Natur- und Umweltschutz aktiv
werden wollen.

Warum ist das Forschungsvorhaben relevant?

Menschen mit Migrationsgeschichte sind im Naturschutz deutlich unterrepräsentiert.
Dies führt zu einseitigen Perspektiven in Naturschutzprojekten und verpasst die Chance,
die Potenziale einer vielfältigen Gesellschaft zu nutzen. Der Citizen Science-Ansatz
ermöglicht einen Perspektivwechsel, um Lösungen zu entwickeln, die die beteiligten
Gruppen aktiv einbeziehen. Das Projekt schließt Lücken im Verständnis von Diversität
und Teilhabe und beleuchtet neue Formen des Engagements sowie veränderte
Rahmenbedingungen.