Headergrafik mit dem Titel: Diversitätsorientierte Demokratiearbeit im ländlichen Raum Thüringens

Titel des Forschungsvorhabens:

Diversitätsorientierte Demokratiearbeit im ländlichen Raum Thüringens

Personen/Beteiligte Organisationen:

Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft: Dr. Janine Dieckmann,
Friederike Hobein
Kooperationspartner*in: betterplace lab: Dr. Josefa Kny
Projektbeirat: Landesverband für Frauen mit Behinderungen in Thüringen
e.V., LIGA Selbstvertretung Thüringen & Prof. Holger Backhaus-Maul u. a.

Projektlaufzeit:

Januar 2025 – Dezember 2026

Schlagworte

#Diversität, #ländlicher Raum, #demokratisches Engagement

Was wird konkret gemacht?

Das Projekt fokussiert Engagementstrukturen der Demokratiearbeit im ländlichen Raum Thüringens. Mithilfe eines partizipativen Forschungsansatzes, welcher Selbstorganisationen
marginalisierter Communities sowie weitere Akteur:innen der Demokratiearbeit einbezieht,
wird untersucht,

a) wie sich Engagementstrukturen mit gesellschaftlicher Diversität
auseinandersetzen,

b) welche diskriminierenden Strukturen im Engagement vorliegen und wie
diese abgebaut werden können sowie

c) welche Auswirkungen politische Veränderungen auf
das Engagement in der ländlichen Demokratiearbeit haben.

Welche Ergebnisse werden erwartet?

Im Projekt werden Gelingensfaktoren, Herausforderungen und Potenziale für eine
diversitätsorientierte Demokratiearbeit identifiziert. In begleitenden
Werkstattgesprächen sollen die Ergebnisse den beteiligten Akteur*innen zugänglich
gemacht sowie gemeinsam Handlungsempfehlungen für die Engagementpraxis und –
politik abgeleitet werden.

Warum ist das Forschungsvorhaben relevant?

Demokratisches Engagement prägt die lokale politische Kultur in ländlichen Räumen.
Insbesondere durch die politischen Veränderungen und den zunehmenden Einfluss
rechtsextremer Positionen in Thüringen braucht es eine resiliente Zivilgesellschaft. Das
Projekt soll dabei zum einen eine Forschungslücke in diesem spezifischen Anwendungsfeld
füllen. Zum anderen soll das Projekt, vor dem Hintergrund struktureller Ausschlüsse
marginalisierter Personen, einen Beitrag zur diversitätsorientierten Weiterentwicklung von
Engagementstrukturen leisten.