Schutz- und Präventionsnetzwerk im Ehrenamt
Unsere Gesellschaft verändert sich. Gerade deshalb ist ein gutes und respektvolles Miteinander heute sehr wichtig.
Viele engagierte Menschen setzen sich mit viel Kraft und Herz für unsere Gemeinschaft ein. Einige von ihnen berichten jedoch, dass sie sich manchmal nicht sicher fühlen – sei es als Schiedsrichterin, Notfallsanitäter oder als Vorstand im queeren Verein.
Damit alle Menschen ihre Ideen einbringen können, brauchen sie Sicherheit, Respekt und Unterstützung. Wenn Menschen sich geschützt fühlen, können sie mutig mitgestalten und Verantwortung übernehmen. So entsteht eine Gemeinschaft, in der alle teilnehmen können und sich willkommen fühlen.
Wir wollen, dass sich alle Menschen ohne Angst vor Gewalt und Anfeindungen engagieren können.
Laufzeit: 01.07.2025 – 31.10.2027
Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung
Themen
Schutz vor Gewalt gegen Einsatzkräfte
bedeutet, dass freiwillige Helferinnen und Helfer in Notfällen sicher arbeiten können. Sie erhalten Unterstützung, Vorbereitung und Maßnahmen, damit niemand sie bedroht, beleidigt oder angreift. So können sie weiter helfen und unsere Gemeinschaft stärken.
Schutz von Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche brauchen sichere Räume im Ehrenamt. Schutzkonzepte, Prävention und klare Regeln sorgen dafür, dass sie geschützt sind, sich frei entfalten können und Freude am Mitmachen haben.
Schutz gegen digitale Gewalt
Digitale Medien verbinden Menschen, können aber auch Raum für Hass und Bedrohungen bieten. Schutz, Prävention und Unterstützung helfen, dass Vereine und Organisationen sichere digitale Räume schaffen und Menschen stärken, damit sie sicher teilnehmen können.
Schutz vor Diskriminierung und Anfeindung
Vereine sind Orte des Miteinanders und der Vielfalt. Klare Regeln, Sensibilisierung und transparente Abläufe sorgen dafür, dass alle Mitglieder sicher und respektvoll miteinander umgehen können. So entstehen offene Räume, in denen sich jeder wohlfühlt und engagieren kann.
Schutz vor sexualisierter Gewalt
Sexualisierte Gewalt kann auch im Ehrenamt vorkommen und belastet Betroffene stark. Organisationen können durch klare Regeln, verlässliche Ansprechpersonen und gut durchdachte Abläufe sichere Räume schaffen, in denen alle geschützt sind und Unterstützung erhalten.
Schutz vor Überlastung oder bei traumatischen Erlebnissen
Engagierte im Ehrenamt brauchen Schutz vor Überlastung und Unterstützung nach belastenden oder traumatischen Erlebnissen. Schulungen, Supervision und verlässliche Ansprechpersonen helfen, dass sie gestärkt bleiben und ihr Engagement langfristig fortsetzen können.
Schutz politischer Mandatstragender
Kommunalpolitisch Engagierte übernehmen Verantwortung für ihre Gemeinden und können dabei Anfeindungen oder Bedrohungen ausgesetzt sein. Präventive Maßnahmen, rechtliche Unterstützung und starke Netzwerke helfen, sie zu schützen und eine sichere, respektvolle Kommunalpolitik zu ermöglichen.
In Notfällen
Notruf der Polizei 110
Gewalt gegen Frauen 116 016 oder Sofort-Chat-Beratung
Gewalt gegen Männer 0800 1239900 oder Sofort-Text-Chat
Sicheres Engagement braucht Ressourcen
Wir unterstützen euch bei Maßnahmen und Initiativen, die Schutz und Prävention im Ehrenamt fördern – zum Beispiel in Form eines Workshops zur Erstellung eines Schutzkonzepts oder der Schulung eines Awarenessteams für eure Veranstaltungen.
Gefördert wird alles, was lokal wirkt, Strukturen stärkt und Betroffene schützt.
Mehr Informationen zu Förderung und Antragstellung unter:
Hinweis: Ab 2026 möglich
Termine und Veranstaltungen
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Kontakt
Gefördert durch
Die Robert Bosch Stiftung arbeitet in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Globale Fragen. Mit ihrer Förderung setzt sie sich für eine gerechte und nachhaltige Zukunft ein. Die Stiftung geht auf das Vermächtnis des Unternehmers und Stifters Robert Bosch zurück. Weitere Informationen: www.bosch-stiftung.de




